
Rück- und Ausblick – was war, was kommt: Buzzwords werden produktiv
Rück- und Ausblick
Am Ende des Jahres mit all seiner Hektik möchte ich fast schon traditionell den Dezember-Newsletter nutzen, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen ersten Ausblick auf 2020 zu versuchen.
Es sind die Begegnungen mit Menschen,
die das Leben lebenswert machen.
Guy de Maupassant
An der Beratertätigkeit schätze ich zum einen, dass wir in unseren Projekten viele interessante und interessierte Personen kennenlernen dürfen. Zum anderen ist es für uns aber auch immer eine schöne Bestätigung unseres Anspruchs an Qualität und Wirksamkeit unserer Arbeit, wenn sich aus diesen Projekten langfristige Partnerschaften entwickeln.
Für uns ist unsere Arbeit dann erfüllend, wenn wir die Rückmeldung bekommen, zur Lösung der Herausforderungen unserer Kunden beigetragen zu haben. Das schon viel beschriebene „Innovationstheater“ wird niemanden weiterbringen (einige interessante Gedanken unter https://t3n.de/news/killt-innovation-labs-1228358/). Wie es auch anders gehen kann und wie man sich mit Geduld und Strategie einen Vorteil erarbeiten kann, zeigen aktuell die Entwicklung der EUV-Laser-Technologie durch ASML, Trumpf und Zeiss (https://www.welt.de/wirtschaft/article193823903/Maschinenbau-Der-groesste-Technologiesprung-in-der-Chipindustrie.html) oder auch das Revival von Varta, basierend auf der Konzentration auf Kleinstbatterien (https://www.n-tv.de/politik/politik_person_der_woche/Schwaben-verblueffen-mit-Batteriewunder-article21418719.html).
Ein gutes Roadmapping als zentrale und bewährte Methodik zur Ausrichtung der Entwicklungsaktivitäten ist hier unerlässlich. Aber auch das Technologie- und Innovationsmanagement selbst muss sich weiterentwickeln, denn auch für uns gilt die häufig Albert Einstein zugeschriebene Feststellung, wonach „Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ Und so haben wir uns im letzten Jahr beispielsweise intensiv damit auseinandergesetzt, wie man mit – Vorsicht Buzzwords – KI und Big-Data-Analysen Technologietrends finden kann, nach denen man „nicht gesucht hat“ oder auch die Neugeschäftgenerierung unterstützen kann.
Ein Blick auf unsere Kennzahlen bestätigt unser Gefühl, hinsichtlich unseres Kundenstamms, unserer Fokusthemen und unserer Projekte auf einem vielversprechenden Weg zu sein. Als Konstante hat sich hier sowohl fachlich als auch in Bezug auf den Spaß an der Arbeit die Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern und Adjoint Experts bewährt (https://tim-consulting.de/team/).
Projekte:
- 1/5 aller Projekte beschäftigte sich mit unserem Kernarbeitsgebiet „Roadmapping“
- in ca. 40 Prozent der Projekte kamen Big-Data-Analysen zum Einsatz
- 30 Prozent der Projekte wurden für Kunden im Ausland durchgeführt
- knapp die Hälfte der Projekte wurden für langjährige Kunden durchgeführt
- 2/3 der Projekte wurden mit einem unserer Partner durchgeführt
Veröffentlichungen:
Nichts motiviert mehr als positives Feedback. Und so war es für das ganze Autorenteam ein besonderes Highlight, wie positiv unser Fallstudienbuch (https://www.springer.com/gp/book/9783658250676) aufgenommen wurde. Anbei ein kleines „Beweisphoto“ aus Bremen:
Ausblick:
Mein persönlicher Eindruck aus dem Austausch mit Gesprächspartnern aus unterschiedlichen Funktionen und Industrien ist, dass die derzeitige Situation als sehr herausfordernd und ungewöhnlich komplex wahrgenommen wird. Rückgehender Umsatz lässt die Unternehmen vorsichtig werden, während sich andererseits eine kaum überschaubare Anzahl möglicher Entwicklungspfade öffnet.
Ich bin davon überzeugt, dass sich mit der richtigen Balance aus Planung und Mut alle Herausforderungen meistern lassen und der bevorstehende Wandel phantastische Möglichkeiten bietet, Neues zu schaffen!
„Das einzige, wovor wir uns fürchten müssen, ist die Furcht selbst.“
Franklin D. Roosevelt zu seiner Amtseinführung im März 1933
Thomas Abele
Bild: TIM CONSULTING

Prof. Dr.-Ing. Thomas Abele
Geschäftsführer TIM CONSULTING
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