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Innovation Value Stream Mapping

Deep Dive, TIM-Newsletter – Ausg. 13 – Juli 2014

Dipl.-Ing. oec. Henrik Gommel, Fraunhofer Austria Research GmbH

Kleine und mittelständische Unternehmen betreiben in der Regel noch kein gezieltes Technologie- und Innovationsmanagement. Was erfolgreiche Unternehmen wie Google, Apple oder Samsung vormachen, nämlich in immer kürzer werdenden Intervallen neue Produkte und Dienstleistungen auf den Markt zu bringen, fällt diesen Unternehmen häufig schwer. Einer häufigen Begründung, dass die Innovationsführer über ein höheres Budget und mehr Ressourcen verfügen, ist nur teilweise zuzustimmen. So zeigen Studien, diese Unternehmen würden, gemessen am ihrem Umsatz, ein durchschnittliches F&E-Budgetaufweisen, vielmehr komme es auf den richtigen Einsatz dieser Mittel an: effektiv und effizient. Der Lean-Management Gedanke, der seinen Ursprung in der Vermeidung von Verschwendung in Produktionsprozessen hat, wird also auch im Innovationsmanagement verfolgt. Zur Identifikation von Verschwendung in Produktionsprozessen wurde die Methode „Wertstromanalyse“ entwickelt, die Aufgrund ihrer pragmatischen Herangehensweise in der Industrie breite Anwendung findet. Ziel ist es, mit einfachen Mitteln (Stift und Papier) und unter Verwendung aussagekräftiger Symbolik und Kennzahlen die wesentlichen Eigenschaften und Defizite eines Produk-tionsprozesses transparent zu machen – vom Groben ins Feine.

Die Idee, diesen Wertstromgedanken auf Innovationsprozesse zu übertragen, liegt Nahe und ist nicht neu. Häufig finden jedoch traditionelle Techniken der Geschäftsprozessmodellierung Anwendung, die jedoch in vielen Fällen bereits in frühen Analysephasen unnötig detailliert sind und dennoch wesentliche Kennzahlen unzureichend berücksichtigen.

Mit Innovation Value Stream Mapping (IVSM) werden die in der klassischen Wertstromanalyse verwendeten Elemente direkt auf den Innovationsprozess übertragen. Besonders für Produktionsunternehmen ist dies aufgrund des hohen Bekanntheitsgrades der Basismethodik optimal für das Verständnis dieser „Sprache“. Der Innovationsprozess wird in die Phasen unterteilt, die tatsächlich im Unternehmen durchlaufen werden. Im Hinblick auf Referenzprozesse, wie beispielsweise Cooper’s Stage-GateProzess, können Aussagen über die Effektivität dieser Prozesse gemacht werden. Die Vielzahl an innovativen Ideen und Projekten, die im Unternehmen bearbeitet werden, werden als Bestände betrachtet, die den Prozess bei fehlenden Ressourcen lähmen können.

Der Fokus auf Bearbeitungszeiten, Liegezeiten und der Durchlaufzeit zeigt, wie realistisch es ist, mit den eingesetzten Ressourcen die Kundenanforderungen nach kurzen Innovationszyklen erfüllen zu können. Eine grobe Darstellung der in den Prozess eingebundenen Akteure unterschiedlicher Disziplinen und deren Kommunikationswege schafft Transparenz und erlaubt schnelle Aussagen über die strukturelle Fragen des Innovationsmanagements: sind die richtigen Leute an den richtigen Stellen involviert?

Mit IVSM können diese und weitere Eigenschaften eines Innovationsprozesses im Zuge eines Workshops einfach und verständlich aufgezeichnet werden. Ineffizienzen und fehlende Effektivität werden transparent und können gezielt und unter Anwendung passender Methoden verbessert werden. Ein großer Vorteil für Unternehmen, die sich für diese Themen keine ganzen Abteilungen leisten können.

Dipl.-Ing. oec. Henrik Gommel
Fraunhofer Austria Research GmbH
Bild: G. Crescoli, Unsplash
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