
TIM-Consulting-Beitrag zu Predictive Maintenance in der ZWF erschienen
Predictive Maintenance ist im Maschinen- und Anlagenbau aktuell eines der Top-Trendthemen. Doch welche Geschäftsmodelle lassen sich mit Predicitve Maintenance abbilden und auf welche technologischen Prinzipien kann bei der Implementierung zurückgegriffen werden? Damit befasst sich der neue Fachbeitrag von Dr. Patrick Olivan (LAPP), Dr. Silvia Rummel (FESTO) sowie Dr. Ulrich Hutschek (TIM Consulting).
Im vergangenen Jahrzehnt hat sich Predictive Maintenance zu einem der Haupt-Innovationstreiber im Maschinen- und Anlagenbau entwickelt, diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen. Insbesondere zwei Gründe lassen sich hier anführen: Zum einen ermöglicht es Predictive Maintenance Herstellern von Anlagen oder Werkzeugmaschinen, die in getakteten Prozessen zwischen vor- und nachgelagerten Bearbeitungsschritten operieren, ihrer Verantwortung für die Linien-Verfügbarkeit gerecht zu werden. Zum anderen wird es im traditionellen Maschinen- und Anlagenbau zunehmend schwieriger, sich rein über die Mechanik der Maschinen wettbewerblich zu differenzieren, da die Grenzen der physikalisch induzierten Produkt- oder Anlagen-Performance häufig bereits ausgereizt sind.
Bei Predictive Maintenance handelt es sich aus Herstellersicht um eine radikale Innovation: Auf der einen Seite können neue Nutzendimensionen befriedigt werden, auf der anderen Seite werden zur Implementierung kategorisch neue Technologien benötigt. Für die Entwicklung radikaler Innovationen sind aber zumeist weder die notwendigen Kompetenzen noch, aufgrund des operativen Projektgeschäftes, die benötigten Ressourcen verfügbar – eine sinnvolle Balance zwischen Aktivitäten, die auf vorhandenen Kompetenzen aufbauen und solchen, die neue Kompetenzen nutzbar machen (Ambidextrie, zu Deutsch Beidhändigkeitsprinizip), ist oft nicht gegeben.
Für Maschinen- und Anlagenbauer stellen sich bei der Implementierung von Predictive Maintenance-Lösungen insbesondere zwei Fragen:
Wie können kritische Komponenten technologisch überwacht und wie
diese Überwachung in einem Geschäftsmodell abgebildet werden?
Mit dem Ziel, diese Fragen zu beantworten, haben Dr. Patrick Olivan (LAPP), Dr. Silvia Rummel (FESTO) sowie Dr. Ulrich Hutschek (TIM Consulting) sowohl mögliche technologische Lösungen als auch adäquate Geschäftsmodell-Ansätzen identifiziert, ausgewertet und für mittelständische Unternehmen in Form eines pragmatischen Frameworks aufbereitet.
Den ganzen Beitrag finden Sie hier: https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zwf-2021-0123/html
Bild: www.freepik.com / ZWF

Dr. Dipl.-Ing. Ulrich Hutschek
Senior Expert Technology Strategy & Foresight bei TIM Consulting
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