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Tecnologie- und Innovationsmanagement in der Mechatronik

Deep Dive, TIM-Newsletter – Ausg. 02 – Jul 2012

Interview mit Volker Schiek, Geschäftsführender Vorstand des Kompetenznetzwerkes Mechatronik BW e.V.

 

Gilt die Gleichung Mechatronik = Mechanik + Elektronik?

Nein, die Mechatronik muss entsprechend der heutigen Anforderungen bei weitem interdisziplinärer denken. Dazu zählen außer der reinen Mechanik und Elektronik auch die IT sowie je nach Anforderung flankierende Komponenten wie z. B. Sensorik, Aktuatorik, Adaptronik, Feinwerktechnik und immer mehr die Mikrosystemtechnik. Mechatronik ist also nicht nur das synergetische Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik, sondern die disziplin- und technologieübergreifende skalierbare Systemintegration. Sie definiert sich als eine Denk- und Handlungsweise und nicht als reine Produktlösung.

 

Welches sind bzgl. Technologie- und Innovationsmanagement die spezifischen Herausforderungen in der Mechatronik?

Die Mechatronik dringt immer mehr in die neuen Schlüsseltechnologien vor und wird zunehmend technologie- und branchenübergreifend Basis für Produkt- und Serviceerfolg. Interdisziplinäres agieren ist das Gebot der Stunde. Aufgrund ihres hohen Stellenwertes in wachsenden Branchenfeldern muss die Mechatronik ihr Anforderungsprofil modifizieren. Mechatronische Komponenten sind in der Medizin- und Umwelttechnik, aber auch bei Mobilitäts- und Effizienzfragen nicht mehr wegzudenken. Für das Berufsbild des Mechatroniker bedeutet dies: Es ist weiterhin wichtig, Einblicke in die jeweiligen Fachbereiche zu haben, der Fokus liegt nun aber auch auf dem Managen einzelner Gewerke, um diese gemeinsam zu einer disziplinübergreifenden Lösung zu führen. Zudem sind viele Unternehmen nicht mehr in der Lage mit eigenen Ressourcen und Technologie-Knowhow für eine Lösung zu sorgen. Das Einbinden von Fachspezialisten aus anderen Firmen in einem gemanagten Projektkreis führt zu einer hocheffizienten Umsetzungsdynamik.

 

Wie können diese Hürden aus Ihrer Sicht überwundern werden?

Volker Schiek: Entscheidend für den Erfolg einer Innovation ist die Vorarbeit. Viele von uns geleitete Projekte beweisen das. Eine einheitliche Sprache zu finden, die richtigen Partner mit einzubinden und anhand einer Roadmap step-by-step zu einer Lösung zu kommen, sind die elementarsten Voraussetzungen eines erfolgreichen Innovations- und Technologietransfers. Dies haben wir schon mehrmals in der Praxis mit Hilfe von Innovationsmanagern im Bereich Coaching, Erstellen von Roadmaps sowie Leitung von Projektteams durchgeführt. Der Zufriedenheitsgrad seitens der Auftraggeber und beteiligten Unternehmen war im Vergleich zu internen Insellösungen bei weitem höher. Nichts ist schwieriger als unterschiedliche Sprachen, Begrifflichkeiten und Vorstellungen verschiedener Partner unter einen Hut zu bekommen. Ist das jedoch geschafft, steht der Lösung nichts mehr im Wege. Da die Mechatronik, wie bereits erwähnt, eine Denk- und Handlungsweise darstellt, ist der entscheidende Erfolgsfaktor die gecoachte interdisziplinäre Zusammenarbeit der beteiligten Menschen. Gute Technik wird über das intelligente Zusammenspiel von kreativen sowie innovativen Solisten erreicht.

Volker Schiek
Geschäftsführender Vorstand des Kompetenznetzwerkes Mechatronik BW e.V.
Bild: G. Crescoli, Unsplash
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