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KI-Startups in Deutschland – Neue ZEW Studie bestätigt Gründungsboom

Deep Dive, TIM-Newsletter - Ausg. 56 - Apr 2022

Wo bisher wenig Transparenz herrschte, hat die im März 2022 veröffentliche Studie des ZEW Mannheim Fakten geschaffen: die deutsche Startup-Szene hat im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) zwischen den Jahren 2014 und 2019 einen regelrechten Boom erlebt. Insgesamt wurden im untersuchten Zeitraum von 1995 bis 2021 über 6.600 KI-Startups in Deutschland gegründet, die meisten davon mit dem Fokus auf die eigene Entwicklung von KI-Technologien (68 %). Etwa 10 % der Startups bieten KI-Beratungsdienstleistungen an und gut 22 % fallen unter die Kategorie KI-Anwender, indem sie bspw. KI-Software nutzen, um eigene Produkte oder Services zu entwickeln.

Auch an den KI-Startups ist die wirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2019 und während der Corona-Pandemie nicht spurlos vorüber gegangen mit einem deutlichen Rückgang der Neugründungen in dieser Phase, wobei die Zahlen von 2021 auf eine Erholung hinweisen. Auffallend hoch ist die Überlebensrate der KI-Startups mit 92 % über den Gesamtzeitraum. So gelingt es laut der Studie nur 6 % der KI-Startups nicht, sich langfristig am Markt zu etablieren – eine erstaunlich hohe Quote, denn im Durchschnitt scheitern mehr als die Hälfte aller Startups in den ersten Jahren ihrer Geschäftstätigkeit. Grund für die guten Erfolgschancen der KI-Jungunternehmen ist das branchenübergreifend gestiegene Interesse am Thema Künstliche Intelligenz in den letzten Jahren, welches sich von einem abstrakten Forschungsfeld mehr und mehr zu einer Schlüsseltechnologie in der Wirtschaft entwickelt. Unterstrichen wird der Trend durch die guten Bonitätsbewertungen für Startups mit KI-Lösungen.

Die ZWE Studie liefert erstmals eine Datenbasis für die Entwicklungen in Deutschland in zwei zentralen Bereichen: dem Gründen eines Startups als Treiber für neue Geschäftsmodelle und Marktstrategien einerseits und der Künstlichen Intelligenz andererseits, die als Zukunftstechnologie eine immer größere Rolle in der deutschen Industrie einnehmen wird, beispielsweise im Bereich Automatisierung.

Die geringe Zahl an internationalen Patentanmeldungen der KI-Startups gibt einen Hinweis darauf, dass die Wertschöpfung im Bereich der Künstlichen Intelligenz in Deutschland nach wie vor zu niedrig ist: nur 6,4 % der KI-Startups mit eigener Entwicklung hatten im untersuchten Zeitraum mindestens eine Erfindung angemeldet. Hier besteht definitiv noch Potential nach oben, welches durch Funding und Förderung gezielt unterstützt werden sollte.

Wir von TIM Consulting zählen zu den Unternehmen, die im Bereich KI-Beratung aktiv sind. In unserer im Mai 2022 veröffentlichten KI-Studie geben wir einen Überblick über aktuelle Herausforderungen und zukünftige Entwicklungen zum Einsatz von KI im Innovationsmanagement. In Steckbriefe zeigen wir zudem die am Markt verfügbaren KI-Softwarelösungen auf Technologie-, Tool- und Anwendungsebene. Die Studie ist in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IEM entstanden und kann hier heruntergeladen werden.

Mehr Informationen zu unserer Deep-Dive Methode und unserem Beratungsansatz im Bereich Cross-Industry Business finden Sie hier.

Bild: Patrick Tomasso, Unsplash

M.Sc. Carmen Beisswanger

Senior Consultant bei der TIM Consulting

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