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Ideenmanagement in Banken – Quo Vadis?

Deep Dive, TIM-Newsletter – Ausg. 30 – Oktober 2017

Thomas Haumann – Senior Consultant Ideenmanager bei der LBBW Landesbank Baden-Württemberg wurde ausgezeichnet mit dem erfolgreichsten Ideenmanagement in der Finanzdienstleistung und ist überzeugt, dass alle Ideen gleiche Chancen verdienen. 

Die Bankenwelt steht – wie auch andere Industriezweige – vor gewaltigen Herausforderungen. Die sich verändernden Rahmenbedingungen durch die zunehmende Digitalisierung machen es erforderlich, dass sich die Banken neu erfinden bzw. ihre Abläufe, Produkte auf den Wandel hin anpassen. Um dies zu realisieren, sind letztendlich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eines Unternehmens aufgefordert hierbei mitzuwirken.

Das Ideenmanagement ist daher mehr denn je gefragt. Passen die im Ideenmanagement propagierten Ziele der kontinuierlichen Weiterentwicklung doch ideal zu den Ansprüchen der Kunden und damit zu den Zielen des Unternehmens. Ganzheitliche, innovative Lösungen, welche eine schnelle, fehlerfreie und unkomplizierte Abwicklung von Kundenbedürfnissen erfüllen, sind das Maß der Dinge. Und genau hier kommt das Ideenmanagement ins Spiel. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können über das Ideenmanagement ihre Ideen zur Weiterentwicklung des Unternehmens einbringen. Denn sie sind die Experten in den einzelnen Aufgabenstellungen. Die Mitarbeiter in der Kundenbetreuung wie auch in den Back Office-Einheiten der Bank sehen im Prozess genau, was nicht optimal läuft bzw. wie sich die Kundenansprüche verändern. Hier können die Mitarbeiter mit ihren Ideen ideal dazu beitragen, dass sich die Produkte und Prozesse stetig fortentwickeln.

Aber nicht nur die laufende Weiterentwicklung der Prozesse und Produkte stehen im Fokus. Das Ideenmanagement ist auch ein idealer Zulieferer für das Innovationsmanagement. „Am Anfang steht die Idee“, dies gilt letztlich für alle Veränderungen, seien es die prozessualen Weiterentwicklungen oder die völlig neuen bahnbrechenden disruptiven Veränderungen.

Ziel muss es sein schnell, unbürokratisch und miteinander zu handeln. Bei der Vielzahl der möglichen Verbesserungen zu Abläufen, Produkten und Dienstleistungen, etc. ist es aber auch erforderlich, dass die Ideen systematisch und zielorientiert aufgegriffen und auf deren möglichen Umsetzungen hin geprüft werden. Ohne ein Ideenmanagement würden viele Ideen im Unternehmen verloren gehen, weil die Mitarbeiter gar nicht wüssten, wie sie ihre Idee im Unternehmen platzieren sollten. Die Ideen würden damit für das Unternehmen nicht sichtbar und könnten nicht genutzt werden.

Ideen stoßen oft auf Widerstände. Das ist in Unternehmen weit verbreitet. Liegt es am not-invented-here-Syndrom, an psychologischen Aspekten oder an den klassischen „Ausreden“ wie: „das geht nicht, weil das zu teuer ist, … die Systeme das nicht hergeben, … die Ideen von den Kollegen nicht befürwortet werden, … die Vorgesetzten das anders sehen, … Gesetze oder regulatorische Anforderungen dies nicht erlauben“? Diese Argumente kommen bevor die Idee auch nur ihre ersten zaghaften Schritte in Richtung einer Umsetzungsprüfung gegangen ist.

Dies im Unternehmen zu ordnen und die Ideen voranzutreiben, ist die Aufgabe des Ideenmanagements. Das Ideenmanagement muss sich daher heute vielmehr von einem klassischen betrieblichen Vorschlagswesen hin zu einem integralen Bestandteil des Innovationsmanagements ebenso verändern, wie es die Anforderung an alle anderen Einheiten auch ist.

Insofern ist die Frage im Ideenmanagement Quo Vadis schnell beantwortet. Ein Ideenmanagement, das die Weiterentwicklung des Unternehmens aktiv unterstützt, ist ein wesentlicher betriebswirtschaftlicher als auch kultureller Treiber. Denn nichts ist in unserer sich rasant entwickelnden digitalen Welt so wichtig wie Ideen. Und hier ist das Ideenmanagement ein ideales Instrument, denn dieses bezieht die Vielfalt aller Mitarbeiter mit ein.

Thomas Haumann
Senior Consultant Ideenmanager bei der LBBW Landesbank Baden-Württemberg
Bild: Didier Weemaels, Unsplash
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