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Erkennen und Fördern von Innovationspotential

Innovationssystem, TIM-Newsletter – Ausg. 04 – Dez 2012

im Gespräch mit Karl-Heinz Heßling, Geschäftsführer von HEßLING Changemanagement + Coaching

(Wie) Kann ich das Innovationspotenzial meiner Mitarbeiter identifizieren und fördern?

In der Regel besitzen Firmen/Organisationen mehr als das offiziell bekannte Innovationspotenzial. Gerade bahnbrechende Ideen zu Produkten und Prozessen kommen häufig von Mitarbeitern, die sich in den Firmen nicht hauptamtlich mit Innovation beschäftigen. Ist es also dem Zufall überlassen, dass diese Potenziale in einer Firma entdeckt werden? Nein, die gute Botschaft ist, es gibt vielfältige Möglichkeiten, diese Potenziale zu erkennen und zu heben. Grundsätzlich gibt es dazu zwei Zugänge:

1.) Die Firma erkennt das Innovationspotenzial einzelner Mitarbeiter oder Mitarbeitergruppen mittels vorhandener oder zu diesem Zweck eingeführter Instrumente, z.B. Jahresgespräche, Potenzialanalysen, Weiterbildungsprogramme, Innovationsbarometer. Dazu ist es allerdings notwendig, die vorhandenen Informationen auch systematisch auszuwerten bzw. zuvor Führungskräfte für diesen Fokus zu sensibilisieren. Die Identifikation aller Mitarbeiter, die bei den jährlichen Beurteilungen über einen definierten Innovations-Wert liegen, ist schon ein erster Schritt in die richtige Richtung für darauf aufbauende Folgeaktivitäten.

2.) Die Firmen schafften Rahmenbedingungen, die es zulassen, Innovation an allen Stellen, ebenen- neutral zu leben. Keywords in diesem Zusammenhang sind Innovationskultur, Transparenz, innovationsfreundliche und netzwerkaffine Organisationsstrukturen, Wettbewerb und Anerkennung. Firmen mit ausgeprägter Innovationskultur haben sich vom dominierenden Fehlerfokus wegentwickelt und setzen vielmehr auf positiv verstärkende Kennzahlen und anerkennen Fehler als Schätze im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung. Sie implementieren und betreuen bewusst neue Standards, um Themen in crossfunktionalen Teams zu bearbeiten und zu verbessern, vermitteln dort andere Formen der Zusammenarbeit sowie Arbeits- und Kreativitätstechniken, die dann wieder von den Beteiligten mit in Ihre Abteilungen genommen werden. Das kreative Arbeiten, neben den eigentlichen operativen Aufgaben, wird zudem durch Belohnungsinstrumente, wie Awards, Veröffentlichungen zu Innovationsprojekten, Einzelleistungen, Benchmarks, etc., noch befeuert.

Wichtig ist dabei nicht nur, den positiven Wettbewerb zu stärken, sondern gleichzeitig auch für gute Visibilität von Einzelnen oder Gruppen zu sorgen. Zusammenfassend kann man sagen, dass der Weg zum signifikanten Erkennen und Fördern von Innovationspotenzial über eine entsprechend ausgerichtete Organisations- und Kulturentwicklung führen muss. Auch hier gilt, das Denken ‚out oft the box‘ zu beherzigen, um die aus heutiger Sicht oftmals einschränkenden Systeme und Rahmenbedingungen Schritt für Schritt in Innovationspotenzial erkennende und fördernde Szenarien zu entwickeln. Der „Wir-legen-den-Schalter-um-Anspruch“ bleibt Utopie.

Karl-Heinz Heßling
Geschäftsführer von HEßLING Changemanagement + Coaching
Bild: G. Crescoli, Unsplash
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